Ein neues Zuhause finden, zur Ruhe kommen und Menschen um sich haben, die sich Zeit nehmen und Geduld aufbringen, um gemeinsam an der Heilung zu arbeiten und gestärkt in die Zukunft zu blicken – das alles bieten wir in unseren Einzelpädagogischen Maßnahmen (EPM) für Jugendliche.
Wir sind rund um die Uhr für unsere Klient:innen da und unterstützen sie dabei, endlich anzukommen. Die Betreuung in den Stationären Hilfen zur Erziehung ist sowohl für die Jugendlichen als auch für unser Team sehr intensiv. Anders als in einer Gruppe leben die Jugendlichen bei uns alleine und werden individuell von unserem Team begleitet. Diese persönliche Betreuung bildet die Grundlage für ihre Zukunft.
In der Gesellschaft werden Jugendliche, die vor vielen Herausforderungen stehen und ihnen begegnen, häufig als „Systemsprenger“ bezeichnet. Wir sehen das jedoch anders: Oft ist es das System, in dem sie sich befinden, das zu eng und unflexibel ist, sodass es die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen nicht ausreichend berücksichtigt. In Wirklichkeit sind es die Rahmenbedingungen, die nicht passen, und nicht die Klient:innen, die das System sprengen.
Unser Ziel ist es, ihre letzte Station vor der Verselbstständigung zu sein und gemeinsam darauf hinzuarbeiten, dass sie ein eigenständiges Leben führen können. Dabei ist es entscheidend, Vertrauen aufzubauen und die Jugendlichen nicht zu verurteilen, sondern für sie da zu sein. Die Beziehungsarbeit mit den Jugendlichen hat für uns oberste Priorität.
Wir schaffen ein Zuhause, in dem sich unsere Klient:innen wohlfühlen können. Wir ersetzen keine Ursprungsfamilie, möchten aber dennoch ein Gefühl von Heimkommen erzeugen. Individualität hat bei uns einen hohen Stellenwert: Gemeinsam gestalten wir die Wohnung und den Alltag. Partizipation ist ein zentraler Bestandteil unserer Arbeit.