Vier junge Geflüchtete leben in unserer Wohngruppe in Düsseldorf. Die Jungs sind minderjährig nach Deutschland gekommen und haben sich ohne ihre Familien auf die Flucht begeben – mit der Hoffnung in Frieden leben und sich eine neue Perspektive schaffen zu können. Sie haben den Start in Deutschland schon gut gemeistert und sich ihren neuen Alltag hier aufgebaut.

Eine neue Sprache, eine ganz andere Kultur, fern der Familie und teilweise mit Erlebnissen, die erst einmal verarbeitet werden müssen – der Beginn im neuen Zuhause war und ist immer noch mit viel Arbeit verbunden. Natürlich lassen wir die Jungs nicht alleine damit. Unser Team der Wohngruppe rund um Leiter Rudi hat es geschafft, gemeinsam mit den Bewohnern eine tolle Basis zu schaffen, auf der immer weiter aufgebaut wird.
Mittlerweile können wir definitiv davon sprechen, dass die Jungs es geschafft haben, sich zu integrieren und Perspektiven aufzubauen. Wir unterstützen die Bewohner bei ihren Schritten, sich ihr Leben hier aufzubauen und freuen uns gemeinsam über jeden kleinen Erfolg. Einer der Bewohner hat sogar den Sprung in die Höhere Handelsschule geschafft und auch wenn die Lerninhalte manchmal große Herausforderungen darstellen, sind wir sicher, dass er es schaffen wird. Dazu geht er regelmäßig zu einem Nebenjob und treibt in einem Verein Sport. Dieses Beispiel zeigt, dass mit dem eigenen Willen ganz viel schaffbar ist.